HANT – Hochinnovative Antennentechnologien für New-Space Anwendungen
In diesem Projekt entwickeln die Projektpartner einen Ansatz für eine modulare Antennentechnologie für den Einsatz in niedriger Erdumlaufbahn.
Projektpartner
HPS GmbH, Fraunhofer ISC
Laufzeit
22.10.2023 – 30.08.2025
Fördergeber
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Motivation
Im Forschungsprojekt HANT zwischen HPS GmbH, Fraunhofer ISC und TUM ist der Schwerpunkt die Konzeptentwicklung für kleine, entfaltbare Antennensysteme im Hinblick auf die aus dem „New-Space“ Markt getriebenen Anforderungen. Dabei werden einzelne Komponenten in der Entwicklung nicht nur auf ein einziges Antennenmodell ausgerichtet, sondern übergreifend gemeinsame Komponenten aus Mesh und additiv gefertigten Composites in Leichtbauweise oder Formenbau identifiziert, um das Prinzip der Modularität auf eine umfassende Antennenfamilie anzuwenden. Der Schlüsselaspekt ist die Verbindung von Leichtbautechnologie mit Mesh-Technologien für die reflektierende Oberfläche des Reflektors, um zusammen mit einem innovativen Entfaltungsmechanismus eine konkurrenzfähige und auf den globalen Kleinsatelliten und Satellitenkonstellationen zugeschnittene Entwicklung zu realisieren. Dies verspricht in der Entwicklung und der Fertigung Kosteneinsparungen.
Vorgehen
Das Hauptziel ist die kostengünstige und modulare Fertigung von Antennenverbindungskomponenten in Leichtbauweise. Dazu wird die Struktur aus PEEK mittels additiver Fertigung generiert. Es werden unterschiedliche Verbindungskonzepte im Hinblick auf Zugfestigkeit, Topologie und Haltbarkeit in niedriger Erdumlaufbahn untersucht. Zusätzlich wird mittels Großformat 3D-Druck ein Werkzeug (parabolförmige Formschale) mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten additiv gefertigt.
Danksagung
Der Lehrstuhl bedankt sich für die Förderung des Projektes „HANT“, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gewährt wurde. (Förderkennzeichen: MRF-2208-0014).
Ansprechpartner
Matthias Feuchtgruber, M.Sc.; Dr.-Ing. Swen Zaremba