ROSIEX

The Rotorcraft Simulation Environment

Im Jahr 2013 wurde am Lehrstuhl für Hubschraubertechnologie der Forschungssimulator ROSIE (Rotrocraft Simulation Environment) in Betrieb genommen. In diesem wird insbesondere die Mensch-Maschine Schnittstelle der Luftfahrzeuge der Zukunft entwickelt und getestet werden. Zudem werden Fluglageregler und Flugphysikmodelle in diesem mit echten Piloten erprobt.

Im Jahr 2020 wurde das Sichtsystem umgebaut, um einen zukunftsfühigen Betrieb des Simulators zu sichern.

Im Jahr 2023 wurde daraufhin die gesamte Simulationssoftware sowie die Hardwarearchitektur erneuert. In diesem Zuge wurde ein modulares Simulationssystem implementiert, welches eine modulare Anpassung der unterschiedlichen Subsysteme des Simulators ermöglicht. 


Das Projektionssystem - Tauchen Sie ein in die Zukunft der Senkrechtstarter

Der Forschungssimulator ist meinem 6-kanal Sichtsystem ausgestattet, welches auf einer sphärischen Leinwand ein ca. 180° horizontales und -50°/+30° vertikales Sichtfeld erzeugt. Die 4K-fähigen Beamer ermöglichen dank Autoalignment ein gestochen scharfes Gesamtbild ohne erkennbare Übergänge zwischen den Einzelbildern. Jeder Beamer wird zum Erreichen der optimalen Performance von einem eigenen PC mit Bildmaterial versorgt. Somit wird es möglich, dass die Luftfahzeugbesatzung im Cockpit voll und ganz in die Simulation eintauchen kann.


Hardware Architecture

Für die Forschungsanwendungen des Simulators ist ein modulares Systemkonzept von entscheidender Bedeutung. Nur so ist es möglich sowohl verschiedene Hubschrauber zu simulieren als auch Hardware- oder Softwarekomponenten zwischen unterschiedlichen Flugtestkampagnen schnell auszutauschen.

Innerhalb der Architektur sind der "SimHost" und der "Flightmodel PC" die Kernelemente des Simulators. Ersterer ist für das gesamte Datenmanagement und Timing zuständig, während letzterer die Flugphysik des Hubschraubers berechnet. Im Cockpit ist ein Human Machine Interface Computer installiert, der die Eingaben der Besatzung digitalisiert und das Avioniksystem emuliert. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Rechner funktioniert über ein Netzwerkprotokoll.

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