Einführung in die Informatik für Ingenieure 1
In diesem Kurs geht es darum, grundlegende Konzepte der Informatik am Beispiel der Programmiersprachen Java und MATLAB zu verstehen, grundlegende Modellierungs- und Programmiertechniken anzuwenden, Probleme aus der Geodäsie und Geoinformatik aus Sicht der Informatik zu analysieren sowie Programme zur diesen Problemen zu entwickeln.
Kursinhalte
- Die Lehrveranstaltung behandelt Prinzipien, grundlegende Konzepte, Modellierungs- und Programmiertechniken der Informatik, insbesondere: Grundlagen der Programmierung:
a. Von Problemen zu Computerprogrammen
b. Struktur von Java-Programmen, Variablen und primitive Datentypen, Arrays, Kontrollfluss, Ausdrücke und Operatoren, Methoden - Objektorientierte Programmierung
a. Konstruktoren, Klassenvariablen und -methoden, Vererbung
b. Kapselung, Polymorphie, dynamisches Binden
c. Abstrakte Klassen, Pakete - Exceptions, I/O-Programmierung
- Einführungskurs in die numerische, matrixbasierte Hochsprache MATLAB
a. Oberfläche, Variablendefinition (Skalare, Vektoren, Matrizen), Indizierung / Zuweisung, Operatoren, Grafikausgabe, Anweisungen/Bedingungen/Schleifen, MAtrix-Vektor-Arithmetik
b. Anlegen von Script-und Function-Dateien
c. Daten lesen und schreiben
d. Bildverarbeitung
Lernergebnisse
Die Lernergebnisse des Moduls werden mittels einer Portfolioprüfung überprüft. Die Modulnote wird aus den in der Portfolioprüfung erreichten Punkten berechnet. Die Portfolioprüfung setzt sich aus Pflicht- und Wahlinhalten zusammen, die jeweils mit Punkten bewertet werden. Die Maximalpunktzahl und die Aufteilung der Punkte werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Pflichtinhalte sind: 1) schriftliche Bearbeitung von drei speziell als Portfolioaufgaben gekennzeichneten Aufgabenblättern. Anhand der Aufgabenblätter soll überprüft werden, ob die Studierenden in der Lage sind, grundlegende Konzepte und Programmiertechniken anzuwenden, Probleme aus der Geodäsie und Geoinformatik aus Sicht der Informatik zu analysieren sowie Programme zur diesen Problemen zu entwickeln. 2) schriftliche Ausarbeitung am Ende des Semesters, wodurch überprüft wird, ob die grundlegenden Konzepte der Informatik verstanden werden. Diese Arbeiten sind außerhalb der Präsenzzeit zu erledigen. 3) mündliche Präsentation einer Programmieraufgabe, wodurch überprüft wird, ob die Studierenden in der Lage sind, Ihre Lösung anderen Studierenden verständlich erklären zu können. Ergänzend kann als Wahlinhalt maximal eine Kreativaufgabe gelöst werden (z.B. Wiki-Eintrag, Poster, Lösung für ein spezielles Problem aus der Geodäsie).